Gethsemanekloster: Wort und Klang

Der Abend der Besinnung im Gethsemanekloster Riechenberg liegt gerade hinter uns: Das wunderschöne Kloster und die Brüder empfingen uns freundlich und herzlich. 

Die gesungene gregorianische Vesper in der wunderschönen Kapelle erreichte viele Menschen: sogar die Notsitze  aus den Kirchenbänken mussten ausgefahren werden.

Ich konnte mich gut daran erinnern, wie das ging; schon merkwürdig, dass man sowas nach 13 Jahren nicht-mehr-im-Kloster-sein immer noch kann...

Erstaunt waren wir (Cornelia und ich vom Duo Blaugold), dass immer noch mehr Menschen in den Remter strömten; es wurden zusätzliche Stühle aufgestellt und dann waren es wohl an die siebzig interessierte und aufgeschlossene Zuhörer.

 

Dann gab es wieder den Moment, wo sich "der Himmel öffnet" und man ganz Musik ist, ganz hörend und spielen gleichzeitig. Wahrscheinlich sind das die Sternstunden, weswegen ich überhaupt Musik mache.

 

Um es kurz zu machen: es war einfach genial, was da heute Abend passiert ist und ich danke den Brüdern für die Einladung, den Gästen für das intensive Zuhören und Cornelia für das Zusammenspiel.

 

Dem Himmel danke ich, dass er sich ein Stück geöffnet hat.

Und vielen anderen Menschen , die das ermöglicht haben...

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Kommentare: 2
  • #1

    Karin Baier (Montag, 24 Oktober 2016 07:29)

    Tage meiner persönlichen Einkehr im Gethsemanekloster gehen zu Ende. Am Vortag meiner Abreise der „Abend der Besinnung“ – Wort und Klang – eine Verbindung, die ich sehr mag. Im wunderschönen Remter des Klosters.

    Der musikalische Beitrag, ein Zusammenspiel von Theorbe und Flöte, heiteren und besinnlicheren Stücken.
    Sehr ausdrucksvoll fand ich den Wechsel zwischen der Sopran-, Alt- und Tenorflöte zusammen mit der Theorbe, die durch ihren zauberhaften Klang und die zum Teil recht tiefen Töne ihre Besonderheit hat. Die Harmonie zwischen den beiden Musikern war spürbar und hat mich beeindruckt. Und zwischen den Musikstücken und den Texten der Brüder: Schweigen, sehr wohltuend.

    Am Ende dann hat das Publikum durch langanhaltenden Applaus die große Begeisterung, Anerkennung und Dankbarkeit zum Ausdruck gebracht.

    Ich danke Dir, lieber Karsten, und Cornelia Spanier und den Brüdern des Klosters für diesen besonderen, tief ins Herz gehenden „Abend der Besinnung“.

    Karin Baier, Hamburg
    Oktober 2016

  • #2

    M.D. (Mittwoch, 16 November 2016 13:52)

    Ich kenne Euch ja schon von der Alten Handwerkerstrasse in Lüneburg. Mir fiel beim Konzert in Riechenberg auf, dass die kontemplative Atmoshäre die Wirkung der
    Musik verstärkte. Ein fachkundigeres Publikum hörte wirklich zu, was die Harmonie Eures Zusammenspiels deutlicher machte. Ort und Musik und Interpreten harmonieren einfach perfekt und der Abend war ein Genuss.
    Danke dafür und ich freue mich schon darauf, Euch wieder zu hören.